NEU: Bericht in der Zürichsee-Zeitung
Auf Postensuche im Felssturzgebiet Atzmännig
Der Herbst präsentierte sich an diesem 43. Zürcher Oberländer OL von seiner schönsten Seite und 51 Helfer der OLG Stäfa waren vor Ort darauf bedacht, dass alles reibungslos ablief.
Während der ins Rutschen geratene Hang vor gut 200 Jahren (3. Juni 1816) die Menschen im Goldinger Tal in tiefen Schrecken versetzte, sind die von Moos bewachsenen Steine und Felsen für die OL-Läufer heute eine interessante Herausforderung. Insbesondere die jüngeren Teilnehmer, welche noch keine Erfahrung mit alpinen Läufen haben, hatten an diesem JOM-Lauf (Zürcher Jugend-OL Meisterschaft) wohl einen ungewöhnlich schwierigen Wettkampf zu bewältigen. Vor allem der obere Teil des Waldes bot technisch sehr anspruchsvolle, diffuse Felsformationen und Felsgrate und präsentierte sich mehrheitlich steil und ruppig. Eine vorsichtige Herangehensweise mit exaktem Kartenlesen zahlte sich deshalb aus.
Die Karte “Atzmännig-Schutt“ wurde dieses Jahr erstmals erweitert und mit dem “Atzmännig-Schwamm“ ergänzt. Wer in einer Kategorie mit längerer Bahn angemeldet war, kam in den Genuss, dieses zweite Waldstück kennen zu lernen. Die beiden Laufgebiete könnten gegensätzlicher nicht sein. Während das Orientieren im Felssturzgebiet physisch und kartentechnisch sehr anspruchsvoll war, wies der Schwamm – bis auf einige gut erkennbare Steinfelder – viel weniger Objekte im Gelände auf. Das Relief war um einiges feiner und deshalb schneller belaufbar. Hier war präziser Kompasseinsatz und gute Höhenregulierung erforderlich. Dieser kontrast- und abwechslungsreiche Wettkampf sorgte im Ziel für viele glückliche Gesichter und positive Kommentare, insbesondere auch für die tolle Bahnlegung von Dominik Tschamper. Erfreulich war ausserdem, dass sich kein Läufer ernsthaft verletzt hatte.
Von den insgesamt 38 Teilnehmern der OLG Stäfa, sicherten sich 7 einen Podestplatz: Stefan Zöllig 2.Rang (H14), Jann Talbot 3.Rang (H14), Lukas Cotting 3.Rang (H16), Seline Sannwald 2.Rang (D16), Sina Fuhrer 3.Rang (D16), Mathilde Geiges 1.Rang (D40) und Kathrin Hindermann 2.Rang (D50).
Ein grosses Dankeschön geht an Simon Kuster, welcher für die Gesamtorganisation zuständig war, sowie an alle Ressortchefs, welche ihn tatkräftig dabei unterstützten. Der Aufwand hat sich einmal mehr gelohnt.
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