Update 17.3.2015: Kurzbericht in der Zürichseezeitung
Alle scheinen sie darauf gewartet zu haben, auf das Ende des Winters und den Beginn der OL-Saison im Kanton Zürich. Darauf, sich mit einer scheinbaren Nonchalance von A nach B zu bewegen und dieses Ziel mit einer unfehlbaren Sicherheit zu erreichen. Nur so ist es zu erklären, das 775 OL-Läufer aus dem Kanton Zürich und zugewandten Orten den Weg ins Säuliamt nach Hedingen fanden um dort mit dem Säuliämter-OL einen würdigen Saisonstart zu feiern.
Es herrschte emsiges Treiben auf dem kleinen Schulhausgelände, die Beiz war schon früh gut besucht und das Anmelden erforderte ein wenig an Geduld. So mancher brachte seine Ausrüstung für die neue Saison noch auf den neuesten Stand und sorgte so für einen guten Umsatz an den Verkaufsständen. Wie üblich für den Saisonstart brauchte das Umziehen und die ganzen Vorbereitungen ein wenig mehr Zeit als üblich, zum einen fehlen wohl noch die routiniert-eingespielten Handgriffe, zum anderen hielt man vielleicht auch den einen oder anderen Schwatz mehr um alte Bekannte nach dem Winterschlaf zu begrüssen: Dass dabei selbstredend niemand in Form ist und das Training gar nicht so gut gelaufen sei wie geplant, na ja, dass gehört wohl einfach zu den verbalen Kollateralschäden, die man zu akzeptieren hat!
Unter den erwartungsfrohen Teilnehmern fanden sich auch 65 StäfnerInnen, wovon rund die Hälfte in den Jugendkategorien starteten, was ein weiteres Mal zeigt, wie gut die Nachwuchsabteilung des Klubs arbeitet. Das Wetter zeigte sich von seiner besten, wenn auch ein wenig kühlen Seite, die Bahnen waren nicht allzu anspruchsvoll und der wie immer im Frühling gut belaufbare Wald sorgte für durchwegs schnelle Zeiten.
Mit Siana Senn (D16) und Eveline Zürcher (D50) schafften es zwei Stäfnerinnen in den ersten Rang. Weitere Podestplätze errreichten Erica Huggler (2. Rang, D70), Nina Vinnytska (D 45), Selina Hindermann (D12), Sunita Früh (D16) und Fabienne Zürcher (DAM) mit je einem 3. Rang. Man könnte also fast meinen, es wären nur Damen aus Stäfa an den Start gegangen, vor allem auch, wenn man speziell noch die D14 betrachtet, wo sich knapp hinter der Spitze ein hoffnungsvolles Quartett unter den Top-Ten zu halten vermochte. Mit einem dritten Rang bei den H50 gelang es aber ausgerechnet Thomas Bossi, für die Herren die Kastanien aus dem Feuer zu holen: wenn man die läppische Transfersumme bedenkt, welche für ihn vor einigen Jahren an die OLG Cordoba bezahlt wurde….! Bei den Herren fällt allerdings vor allem in den Jugendkategorien auf, wie breit das Mittelfeld von den Stäfnern besetzt ist, die besten Voraussetzungen also, die Konkurrenz quantitativ zu überrollen und den Goldenen OL-Posten auch dieses Jahr wieder nach Stäfa zu holen.
Top-Ten Resultate der Stäfner:
1. Eveline Zürcher (D50), Siana Senn (D16)
2. Erica Huggler (D70)
3. Selina Hindermann (D12),Nina Vinnytska (D 45), Sunita Früh (D16),Fabienne Zürcher (DAM), Thomas Bossi (H50)
4. Ledna Oettli (D14), Lorenz Köhle (H14), Erich Haag (H80), Urs Märk (HAK)
5. Anja Ulrich (D14), Katharina Köhle (DAL), Christina Brechbühl (D45)
6. Barbara Köhle (DAL), Kathrin Hindermann (D45), Irene Kim (DB)
7. Harry Köhle (H55), Kaspar Zoelly (HB), Rene Cotting (OL)
8. Sara van Oordt (D14), Lauro Walser (H12)
9. Lara Giannini (D14), Simon Ulrich (H12), Susanna Rutz-Aebersold (DAL)
10. Oliver Stähli (H14)Klaus Huggler (H75), Familie Senn (FAM)
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